Weine Terrasses-du-Larzac Mas Combarela - Côte Aux Ignorants - 2021

Viniou-Bewertungen

Der Mas Combarela „Cuvée Côte Aux Ignorants“ 2021 aus der Appellation Terrasses-du-Larzac im Languedoc präsentiert sich als charaktervoller Rotwein einer aufstrebenden Region. Die Cuvée basiert typischerweise auf den für das Gebiet klassischen Rebsorten, meist Syrah, Grenache und Mourvèdre, wobei der genaue Verschnitt der Handschrift des Winzers unterliegt. Das Jahr 2021 war im Languedoc geprägt von ausgewogenen Wetterverhältnissen: kühle Nächte und sonnige Tage ermöglichten eine harmonische Ausreifung der Trauben, was sich in einer schönen Fruchtstruktur und ausgewogenem Tannin zeigt. Die Vinifikation erfolgt häufig nach traditionellen Methoden, mit einer Gärung in Edelstahltanks und einer anschließenden Reifezeit in Holzfässern, damit die Komplexität des Terroirs bewahrt bleibt.

Das Terroir der Terrasses-du-Larzac befindet sich im Hinterland von Montpellier, eingebettet zwischen den Ausläufern der Cevennen und weiterhin geprägt von kalkhaltigen Kieselböden und einem besonderen Mikroklima. Trotz südlicher Lage sorgt die Höhe (bis zu 400 Meter) für kühle Nächte, die wiederum eine langsame Aromenausbildung begünstigen. Die Region hat in den letzten Jahren durch eigenständige, charakterstarke Weine internationales Renommee erworben, nachdem der Weinbau hier lange Zeit fast ausschließlich in Genossenschaften organisiert war.

Ein Wein wie die „Cuvée Côte Aux Ignorants“ verlangt nach kräftigen Speisen. Typisch südfranzösische Gerichte wie geschmortes Lamm mit Kräutern der Garrigue, Cassoulet oder ein würziger Rinderschmorbraten passen hervorragend dazu. Auch gereifter Hartkäse aus der Region, wie Tomme de Brebis, bringt die würzige Frucht und die Kräuternoten des Weins besonders schön zur Geltung.

Zur optimalen Entfaltung der Aromen empfehle ich, den Wein auf 16-18°C zu servieren. Dekantieren Sie ihn eine Stunde vor dem Genuss, damit sich seine Komplexität voll entfalten kann. So bietet der Wein ein rundes, authentisches Geschmackserlebnis – ganz im Sinne seines Herkunftsgebiets.