Viniou-Bewertungen
Der Château Musar aus dem Jahr 2000 ist ein ikonischer Rotwein aus der Bekaa-Ebene im Libanon, vinifiziert von Gaston Hochar. Die Reben wachsen dort auf etwa 1000 Metern Höhe und profitieren von einem einzigartigen Terroir, das sowohl durch die intensive Sonneneinstrahlung als auch durch kühle Nächte geprägt ist. Dadurch reifen die Trauben langsam und entwickeln eine bemerkenswerte aromatische Komplexität. Der Jahrgang 2000 besticht durch eine biodynamische Weinbereitung, die Authentizität und Ausdrucksstärke garantiert. Typischerweise verwendet Château Musar eine Cuvée aus Cabernet Sauvignon, Cinsault und Carignan, was zu einem strukturierten und alterungsfähigen Wein mit Aromen von dunklen Früchten, Gewürzen, Tabak und Leder führt. Die Reifung im Holzfass und anschließend auf der Flasche bringt zusätzliche harmonische Noten hervor.
Das Weingut befindet sich in der legendären Bekaa-Ebene, die als Zentrum des libanesischen Weinbaus gilt. Diese Region ist seit der Antike berühmt für ihre Weine. Das mediterrane Klima sorgt für heiße, trockene Sommer sowie kühle Winter und bietet ideale Bedingungen für die Reifung der Trauben. Die kalkhaltigen Tonböden verleihen dem Wein Finesse und Struktur. Trotz politischer Turbulenzen hat sich die Region und besonders Château Musar einen Ruf für außergewöhnliche, langlebige Weine erworben.
Zu diesem charaktervollen Rotwein empfiehlt sich eine Kombination mit herzhaften Speisen wie Lammschulter mit orientalischen Gewürzen, Moussaka oder auch regionalen Spezialitäten wie Kibbeh. Gereifter Hartkäse oder Gerichte auf Basis von Aubergine und Kichererbsen machen ebenfalls eine hervorragende Figur an seiner Seite. Die komplexe Aromatik passt zudem wunderbar zu gebratenem Wild oder langsam geschmortem Rind.
Für die ideale Entfaltung sollten Sie den Château Musar 2000 etwa eine Stunde vorher dekantieren und bei einer Temperatur von 16-18°C servieren. So kommen die vielschichtigen Aromen und die elegante Struktur dieses großartigen libanesischen Weines optimal zur Geltung.
