Viniou-Bewertungen
Die Cuvée Bela Rex 2017 vom Weingut Gesellmann aus dem Burgenland ist ein beeindruckender Rotwein, der das Potenzial dieser österreichischen Region auf eindrucksvolle Weise widerspiegelt. Die Cuvée besteht in der Regel aus regional und international anerkannten Rebsorten wie Blaufränkisch und Merlot, gelegentlich ergänzt durch Cabernet Sauvignon, die dem Wein Struktur, Tiefe und Eleganz verleihen. Der Jahrgang 2017 war im Burgenland durch einen warmen, sonnigen Sommer und eine lange Vegetationsperiode geprägt, was einen konzentrierten, kraftvollen und zugleich harmonischen Wein mit ausgeprägten Fruchtaromen hervorbrachte. Die Vinifikation erfolgt meist traditionell mit einer Reifung im Barrique, wodurch die Cuvée zusätzliche Würze, sanfte Tannine und eine bemerkenswerte Langlebigkeit erhält.
Das Burgenland, südöstlich von Wien gelegen, ist eines der bekanntesten österreichischen Rotweingebiete. Es profitiert vom pannonischen Klima, das durch heiße, trockene Sommer und kalte Winter gekennzeichnet ist. Der Neusiedlersee moderiert die Temperaturen und sorgt für ideale Bedingungen sowohl für weiße als auch für rote Rebsorten. Die Böden sind vielfältig – von kalkhaltigen Schotterböden bis zu sandigen Lehm- und Lössschichten – und bieten optimale Voraussetzungen für komplexe, mehrschichtige Rotweine. Die Weinbaugeschichte des Burgenlandes reicht bis in die Römerzeit zurück, heute steht es vor allem für hochwertige, charaktervolle Rotweine.
Kulinarisch passt die Cuvée Bela Rex hervorragend zu kräftigen Speisen. Typische regionale Gerichte wie pannonisches Rindergulasch, Wildgerichte oder gebratene Ente harmonieren ausgezeichnet mit den komplexen Aromen des Weins. Auch internationale Klassiker wie ein Rinderfilet mit Pfeffersoße, Lammkarree oder gereifter Hartkäse sind ideale Begleiter, da sie die Kraft und Eleganz des Weins unterstreichen.
Für die optimale Genussentfaltung empfehle ich, die Cuvée Bela Rex bei einer Temperatur von 16-18°C zu servieren. Lassen Sie den Wein gerne vor dem Genuss mindestens eine Stunde atmen, damit sich sein volles Aromenspektrum entfalten kann.
