Viniou-Bewertungen
Die Louis Roederer Collection 246 ist ein herausragender Champagner und repräsentiert die kontinuierliche Exzellenz dieses traditionsreichen Hauses aus Reims. Als blanc de noirs, also ein Champagner, der ausschließlich aus dunklen Rebsorten (vorwiegend Pinot Noir und Pinot Meunier) gekeltert wurde, beeindruckt er durch seine intensiven Fruchtnoten, eine präzise Struktur und tiefe, komplexe Aromen. Die Cuvée Collection 246 ist nicht jahrgangsgebunden, was dem Kellermeister erlaubt, über mehrere Jahrgänge hinweg zu assemblieren und stets einen gleichbleibend hohen Qualitätsstandard zu garantieren. Die Reifung auf der Hefe ist lang, was dem Champagne Eleganz, Feinheit im Mousseux und einen angenehmen Schmelz verleiht.
Die Champagne-Region liegt nordöstlich von Paris und ist geprägt von kühlen, oft wechselhaften klimatischen Bedingungen. Diese klimatischen Herausforderungen fördern eine Slow-Ripening-Dynamik, sodass die Trauben feine Säurewerte entwickeln, die für Frische und Eleganz im späteren Wein sorgen. Der Boden der Champagne besteht überwiegend aus Kreide, Mergel und Lehm – die kargen, mineralstoffreichen Böden verleihen den Weinen ihre typische Mineralität und filigrane Struktur. Die Geschichte der Champagne ist eng mit dem Aufstieg der großen Champagnerhäuser verbunden, zu denen Louis Roederer seit dem 18. Jahrhundert zählt.
Zur Speisebegleitung empfiehlt sich der Roederer Collection 246 als toller Aperitif zu französischem Fingerfood wie Gougères oder Blinis mit Lachs. Hervorragend harmoniert er auch mit zarten Gerichten wie Jakobsmuscheln auf Selleriepüree, Kalbsbries oder einem feinen Tatar vom Rind. Auch gebratene Ente nach Champagner-Art oder das regionale Gericht „Jambon de Reims“ passen perfekt.
Die optimale Trinktemperatur liegt zwischen 8 und 10°C. Lassen Sie die Flasche vor dem Genuss langsam im Kühlschrank herunterkühlen und nutzen Sie schmale Sektgläser, damit die feine Perlage und die eleganten Aromen voll zur Geltung kommen. Dieser Champagner ist jung wunderbar, kann aber auch für einige Jahre liegen, um zusätzliche Komplexität zu entwickeln.
